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Welches Spielzeug zum 1. Geburtstag?

Mit dem Erreichen des ersten Geburtstags entwickelt sich der junge Mensch vom Säugling zum Kleinkind. Natürlich ist dieser Entwicklungsschritt nicht einzig und allein vom Geburtsdatum abhängig, sondern vielmehr von der persönlichen Entwicklung. Das jeweilige Alter stellt nur ein Merkmal dar, anhand dessen allgemeine Aussagen zur Entwicklungsstufe gemacht werden können. Der erste Geburtstag markiert meist auch die ersten Gehversuche und der Löffel für den Brei kann dann auch schon selbst gehalten werden, wenn auch das eine oder andere noch daneben geht. Es ist die Phase der beginnenden Entwicklung der Feinstmotorik, die sich vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr vollzieht. Dazu gehört das Greifen und zuordnen von Dingen. Wohlgemerkt besitzt ein einjähriges Kind noch eine nur schwach entwickelte Motorik, die zwar das Festhalten beinhaltet, aber eine präzise Führung und Zuordnung nur in geringem Maße erlaubt.

Dementsprechend sollte ein Spielzeug für ein einjähriges Kind so gewählt werden, dass die Neugier darauf geweckt wird, aber gleichzeitig die Handhabung möglichst einfach bleibt.

Einen sehr guten Spieleffekt, der gleichzeitig die Motorik trainiert, besitzen etwa so genannte Konturpuzzle. Das sind meist aus Holz gefertigte Puzzle, die sich einfach zusammen fügen lassen. Das Kind lernt hierbei unbewusst die Funktion geometrischer Körper und freut sich natürlich über das schnelle Erfolgserlebnis. Genau dies ist ein wichtiger Punkt bei der Wahl des passenden Spielzeugs. Zu komplexe Spielzeuge überfordern ein einjähriges Kind schnell und das Spielzeug findet keine weitere Beachtung. 

Ebenso wie das Konturpuzzle sind große Steckbausteine oder einfach Bauklötzchen hervorragend geeignet, um einjährige Kinder sinnvoll zu beschäftigen.

Nach wie vor muss bei einem Kind dieses Alters unbedingt auf die Ungefährlichkeit des Spielzeugs geachtet werden. Natürlich müssen alle Bauteile so groß sein, dass sie nicht verschluckt werden können. Auch Teile, die ein einklemmen von Fingern oder Hautpartien ermöglichen, sollten vermieden werden. Dazu gehören etwa Spielzeugteile mit Spannfedern. Dass das Spielzeug keine scharfen Kanten und Spitzen besitzt, versteht sich natürlich von selbst.

Neben dem Greifen und Gehen als Teile der Motorik werden auch die anderen Sinne wie das Gehör in diesem Lebensabschnitt geschult. Allerdings ist dies ein zweischneidiges Schwert in der Form, das etwa Musikinstrumente wie die berühmte Blechtrommel für ein einjähriges Kind durchaus interessant sind, aber oft genug auch eine nervliche Belastungsprobe für die Eltern darstellt. Liebmeinende Onkel und Tanten, die nur zu Besuch sind, vergessen hier bei ihrer Geschenke-Wahl für das Kind oft das Wohl der Erzieher.

Natürlich soll, darf und muss ein Kind die Welt der Töne erleben. Neben dem Sprechen lernen ist Musik oder einfach Töne der zweite Weg hin zum gut ausgebildeten Gehör. Kleinkinder besitzen jedoch noch keinen inneren Regler, der etwa laute Musik als unangenehm erkennt. Im Gegenteil, laute Geräusche sind für das unbeeinträchtigte und nicht vorgeschädigte Gehör des Kindes interessant. Da jedoch Musik in extremer Lautstärke erstens gesundheitsschädlich ist und zweitens die Nachbarschaft auf den Plan rufen kann, sollten Geschenke wie Blechtrommeln oder andere, meist elektronische Spielzeuge vermieden werden. Eine gute Lösung stellen Musikspielzeuge dar, die tiefere Töne erzeugen. Diese belasten das Gehör des Kleinkindes wie auch die Nerven der Eltern wesentlich weniger. Beispielsweise ein Xylophon aus Holz.

Sehr interessant für Kleinkinder ab einem Jahr sind zudem Handpuppen. Diese erfordern eine Interaktion zwischen Kind und Eltern, wobei sich das Kind auf die Handpuppe als reale Gestalt konzentriert. Aufgrund dessen sollten bei der Auswahl der Handpuppen aggressive Formen vermieden werden. Der Teufel im Kasperletheater ist tatsächlich eher für ältere Kleinkinder gedacht. Vielmehr eignen sich hier Hasen, Mäuse oder Bären in freundlicher Gestaltung.

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